wer kocht,

hat den menschen dabei im sinn

wer kocht, hat den menschen dabei im sinn

Die Küche unserer Mütter und Großmütter ist für mich die Küche
der Liebe.


Das kennt doch jeder: Man kocht für jemanden, um ihm etwas Gutes zu tun. Man nimmt sich Zeit, man ist geduldig. Man kocht nicht mechanisch, sondern mit viel Gefühl für einen anderen Menschen. Kochen bedeutet in meiner Heimat, anderen eine Freude zu machen. Leidenschaft zu haben. Aus Liebe zu kochen.

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Die küche meiner Eltern:

die küche des überlebens.

Die küche meiner Eltern: die küche des überlebens.

Während des Krieges wurde die Küche der Liebe zur "Küche des Überlebens".

Reste wurden nicht weggeworfen, sondern stets weiterverwertet. In dieser Küche wird die Arbeit jener anerkannt, die das Produkt vorher in den Händen gehalten, gewässert und geerntet haben. Die Küche des Überlebens gehörte einer Generation an, die aus der Not heraus mit den Mitteln und den natürlichen Gegebenheiten diese Art zu kochen erfunden haben.

ich wollte zurückbringen,

was verloren gegangen war.

ich wollte zurückbringen, was verloren gegangen war.

Apulien gehörte lange zu den strukturärmsten Regionen Italiens.

Während der Nachkriegszeit war die Landbevölkerung gezwungen eine Küche zu erfinden, die auf Lebensmittel basierte, die ihr Land hergab. Daraus ist eine Kochkultur entstanden, die irgendwann bei jüngeren Generationen in Vergessenheit geraten ist, weil sie überlagert wurde von industrieller Landwirtschaft, von kulinarischen Trends aus dem Ausland und vom Import ortsfremder Produkte aus Übersee.

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